Duitse folkmetal. Ze hebben kort geleden nieuwe plaat Blutaar uitgebracht. Leuk?

http://www.myspace.com/varghorde

lekker geluid jammer van de muziek.

Niks bijzonders.

Kutband en irritante patsers

quote:

---

Op 23 januari 2010 20:44 schreef holysjit het volgende:
Leuk?

---

nee. jammer dit.

Ik vind dit toch echt wel winnen...

Wat een butjes.

Wat zat er in die beker/het flesje? Aceton?

quote:

---

Op 20 december 2010 17:36 schreef Schaep het volgende:
Wat een butjes.

---

Gewoon Arnie's.

Streepjestrui erbij en het is af!

quote:

---

Op 23 januari 2010 21:18 schreef Hub de Gallier het volgende:
Kutband en irritante patsers

---

Is alweer even geleden, maar Promonex heeft hier iets heel fijns over geschreven:



Nun denn. Diese Abhandlung zum Thema "Kommerzialisierung des Undergrounds durch
Bedienung gewisser Schlüsselreize seitens der Pagan-Metal-Band Varg" widme ich
meinen Ahnen, Quorthon und Valfar. Auf dass wir uns in den goldenen Hallen
wieder sehen!


Zunächst mal zum rein Musikalischen: Varg sind Pagan Metal. Punkt. Nichts
besonderes, derselbe Schwert-und-Schild-Pagan Metal, wie er schon jahrelang von
Riger und Minas Morgul zelebriert wurde. Nur dass Varg erst 2005 entstanden
sind, als klar war, dass mit Pagan mehr Geld zu machen ist als mit Industrial
Black Metal. Tatsächlich haben sich nämlich 60% der Band vorher jenem Metalgenre
verschrieben, das mit Heidentum und Ahnenehrung soviel zu tun hat wie Nordkorea
mit Diplomatie. Dies alleine verleiht Varg bereits den faden Beigeschmack von
Trittbrettfahrertum. Nichtsdestotrotz sind unsere Industrial Black Metaller auf
einmal totale Heiden geworden, vollkommen überzeugt von der altgermanischen
Kultur und nordischer Mythologie und sowieso und tralala und verwursten diese
Überzeugung in qualitativ hochwertiger Klangkunst, die über jede Kritik erhaben
ist. Und wer das nicht einsieht, hat keine Ahnung von Musik und Heidentum. Dies
wurde z.B. dem Rezensenten von Metal1.info nach Veröffentlichung des folgenden
doch recht treffenden Reviews vorgeworfen:
http://www.metal1.info/reviews/reviews.php?rev_id=2421. Derselbe Rezensent ist
übrigens mittlerweile die rechte Hand von Ivo Raab, dem Veranstalter des
Ragnarök Festivals, wahrscheinlich nur aufgrund seiner Inkompetenz und seines
Unverständnisses für Musik für diesen Posten auserkoren. Aber das nur nebenbei.


Nun denn, tapfere Heiden, auf in die Schlacht! Und so spielten Varg 2007 auf
jedem gottverdammten Festival, das auch nur ansatzweise mit Metal zu tun hatte,
sodass man ziemliche Schwierigkeiten hatte sie mal NICHT zu sehen. Und überall
verwiesen sie brav auf ihr Wolfszeit Festival, das im September desselben Jahres
stattfinden sollte. Tickets gab es dafür natürlich keine, sondern Einladungen,
die man aber wie Tickets kaufen konnte. Und der Veranstaltungsort wurde nur
Inhabern von Einladungen mitgeteilt, weil das Festival ja so konspirativ und
undergroundig ist. Dass es in Hollfeld stattfinden sollte, wusste trotzdem
jeder. Presse wurde dabei übrigens auch keine zugelassen, weil Presse ja nicht
Underground ist. Zuvor hat man sich aber noch mit den bereits erwähnten Riger
und Minas Morgul verbündet und sich den Titel "Schildfront" verliehen um sich
mit zwei Gründervätern des deutschen Pagan Metal auf eine Stufe zu stellen und
um in dieser Konstellation auf Tour zu gehen und zielgruppenorientiert weiterhin
für sich zu werben. Für das Debütalbum konnte man übrigens zuvor bereits Ingo
Tauer von Riger und René Berthiaume von Equilibrium für sich gewinnen, da man
nach zwei Jahren Existenz ja schon unheimlich tief in der Pagan-Szene verwurzelt
ist und dieses durch Namedropping ja auch zeigen will.

Und es ward September und das Wolfszeit, alias Selbstbeweihräucherungzeit, ging
über die Bühne. Über jener Bühne hing übrigens ein Backdrop von Varg, der bloß
nicht überdeckt werden durfte. Oder wie es von offizieller Seite hieß: es gab
technische Probleme, was das Aufhängen von Backdrops anging, Probleme, die es
offenbar noch nicht gab, als Varg ihren eigenen Backdrop aufhingen. Sprich keine
einzige Band, nicht mal die Headliner, durften ihren Backdrop aufhängen, weil
man ja sonst den von Varg nicht mehr sehen würde. Aber was rede ich da,
Headliner waren natürlich Varg! Auf den Shirts, die sie dort verkauft haben,
stand Varg nämlich noch über Equilibrium, Riger und Angantyr. Entsprechend
billig waren diese Shirts auch, damit ja möglichst viele Leute sich ein solches
kaufen und Werbung für Varg laufen. Was man eigentlich auch schon mit Tragen des
Festivalbändchens gemacht hat, weil man da das Varglogo gleich zweimal
draufgeklatscht hat. Aber hey, das ist ihr Festival, das können die doch machen
wie sie wollen! Und wer sie kritisiert, hat eh keine Ahnung von Musik.
Mittlerweile hatten das auch die Groupies, pardon, Fans begriffen und flameten
mit der Leidenschaft eines Manowarriors jeden, der es auch nur wagte, ein böses
Wort über die beste Band aller Zeiten, nämlich Varg, zu verlieren.
Nichtsdestotrotz konnte man vor Ort vortrefflich mit einigen Musikern anderer
Bands, die aber natürlich nichts von Musik verstanden, über die Organisatoren
lästern. Riger stiegen bald darauf übrigens aus der Schildfront aus und wurden
auf der Tour durch Vrankenvorde ersetzt. Womöglich war man einfach nicht
heidnisch genug für Varg.

Und es kam das zweite Wolfszeit-Festival. Dieses Jahr war das erste Mal Presse
zugelassen, allerdings nur die Leute vom Ablaze-Magazin, dem wohl elitärsten
Black Metal-Magazin im deutschsprachigen Raum. Alles andere wäre ja nicht elitär
genug für dieses ach so undergroundige Festival. Mit Minas Morgul hat man
mittlerweile eine Split-CD mit dem überraschenden Titel "Schildfront"
aufgenommen und feierte auf dem Festival große Releaseshow. Oder wie eine Userin
auf Last.FM meinte: "Motto des Festivals: Varg - eine Band feiert sich". Passend
dazu die Autogrammstunde dieser beiden Bands. Nebenher hat man noch ordentlich
Mist mit der Campingorganisation gebaut. Für's Campen, auf einem Platz, der vier
Mal so weit entfernt war, wie der halb so teure Platz vom Vorjahr, sollte man
nun 9 Euro zahlen. Im Endeffekt eigentlich 14 Euro, da man es nicht für nötig
hielt sich an die im Internet angekündigten Abgabezeiten für Müllsäcke zu halten
und somit recht viele Leute von ihren 5 Euro Müllpfand nie wieder etwas gesehen
haben. Selbstverständlich war man aber weiterhin über jede Kritik erhaben und
wer etwas Kritik ins Gästebuch schrieb, in diesem Falle ich, wurde gleich wieder
von den Manowarriorn plattgemacht, man solle sich doch ein anderes Festival
suchen und ohnehin, wer sich mit 18-Jährigen auf einem Festival abgibt, sei ja
sowieso voll lächerlich und nicht ernst zu nehmen. Da ich es als Freund der Band
*hüstel* aber nicht lassen konnte mich weiterhin in konstruktiver Kritik
*räusper* zu üben, kamen nach einiger Zeit noch etliche andere Leute, die um den
Müllpfand betrogen worden waren, ins Gästebuch und zeterten mit, sodass der Orga
Philipp irgendwann mal mit mir Kontakt aufnahm und mir anbot mir die 5 Euro
zurückzuzahlen, offenbar um mich mundtot zu kriegen. Was ich natürlich dankend
annahm, schließlich stand das Geld mir ja zu. Genauso wie mir meine Meinung
zusteht, entsprechend hat er mich auch nicht zum Schweigen bringen können.
Letzten Endes wurde jedenfalls das GB dicht gemacht xD

Nun denn, wir schreiben das Jahr 2009. Das Wolfszeit wurde mittlerweile aus
Hollfeld verbannt, stattdessen zieht man nun auf ein Open Air-Gelände 70 km von
Lichtenfels entfernt, auf das "für uns schönste Festivalgelände Deutschlands".
Der genaue Veranstaltungsort ist aber nach wie vor geheim, es wäre ja nicht
undergroundig genug den Leuten jetzt schon die Möglichkeit zu geben abzuwägen,
ob man die Mittel für die Anreise überhaupt hat. Und undergroundig wie man nun
mal ist, hat man dieses Jahr Finntroll und die "Supreme Black Art"-Kultband
Belphegor verpflichten können. Nachfragen im Ragnarök-Forum, wie man denn das
erkennbar teurer gewordene Lineup sowie die höheren Kosten für Infrastruktur,
die mit einem Open Air-Festival nun mal einhergehen, bei gleich bleibenden
Ticketpreisen, pardon, Einladungspreisen und gleich bleibender Besucherzahl
finanzieren will, wurden zunächst nur mit beleidigenden PMs beantwortet und erst
nachdem noch weitere Leute öffentlich ihre Zweifel geäußert hatten, wurde auf
diese Zweifel auch öffentlich eingegangen. Ob sich die Herren Varg diesmal nicht
übernehmen, bleibt abzuwarten. Mich würde es jedenfalls nicht überraschen, wenn
das diesjährige Festival ein Desaster wird. Ich persönlich freue mich jedenfalls
drauf: entweder es wird gut oder ich habe wieder jede Menge zu Motzen xD

In diesem Sinne: auf die Götter!

Ik ontken állez!

Vergeet Dark Funeral, vergeet Mystic Circle, vergeet Nargaroth.
Kachristus, wat een vermoeiende clowns zijn dit!

+1

gatverdamme wat is dit achterlijke muziek

quote:

---

Op 29 februari 2016 11:48 schreef Kvelgeest het volgende:
Vergeet Dark Funeral, vergeet Mystic Circle, vergeet Nargaroth.
Kachristus, wat een vermoeiende clowns zijn dit!

---

Het is folkmetal hein.

quote:

---

Op 29 februari 2016 12:54 schreef caron het volgende:
Het is folkmetal hein.

---

Nee, het is clown metal.

Bij "folkmetal" in de openingspost ben ik al gestopt met lezen.

Wees gerust hoor.